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Profiboxer

Ab 1929

Ein Jahr später, nach 40 Kämpfen,  entschied sich Adolf Heuser, die Profi-Boxerlaufbahn einzuschlagen.

Seinen ersten Profikampf bestritt er in Düsseldorf. Dort gewann er gegen den Belgier Fernand Delage nach Punkten. Dieser war immerhin belgischer Olympiasieger und hatte zuvor auch schon den Titel eines Europameisters im Halbschwergewicht geholt. Seine Gage nach diesem Kampf betrug übrigens 30 Reichsmark.

Es folgten 1931 zwei Unentschieden gegen den Berliner Ernst Pistula, es ging immerhin schon um die deutsche Meisterschaft im Halbschwergewicht.

Anschließend, im gleichen Jahr, wagte der Buschdorfer erstmals den Sprung über den großen Teich in die USA.

Elf mal stand er dort  im Ring, davon allein fünf mal innerhalb von 20 Tagen.  Er gewann alle Kämpfe. Die Offensive wurde zu seinem Kampfstil. Ständig war er auf dem Vormarsch, deckte dabei seine Gegner mit einem Hagel von Schlägen ein, verfügte dabei aber auch über große Nehmerqualitäten. Bald feierte in das Publikum als die "Bulldoge vom Rhein" oder als lebenden "Punchinball", der um so heftiger zurückschlug, je mehr man ihn attakierte.


Dann ging es in einem Blitztrip zurück nach Europa. Und dann gleich nach Spanien, nach Valencia. In der dortigen Stierkampfarena holte er sich 1932 den Europameistertitel im Halbschwergewicht. Schon nach 45 Sekunden hatte er den spanischen Titelverteidiger Martinez de Alvara auf  die Bretter geschickt.


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